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Das Treffen der Ehrenamtlichen der Diakonie in Montenegro

Vom 3. bis zum 7. Mai fand in Montenegro nach langer Pandemiepause, in deren die Kommunikation gezwungenermaßen nur online erfolgte, das Treffen der Koordinatoren und ehrenamtlichen Helfer der Diakonie statt. Nur Wenige von uns konnten leider dabei sein, aber das Wiedersehen war dennoch warm und inspirierend.


Nicht nur der Austausch bezüglich laufender Aufgaben, sondern auch ein psychologisches Training, der Besuch von Sehenswürdigkeiten dieses wunderbaren Landes, sowie Entspannung am Meer (schade, das Wasser war nicht warm genug 😊) waren auf dem Tagesprogramm.

Nach der Pandemiezeit kam der Krieg. Viele von unseren Ehrenamtlichen waren im März-April in die Unterstützung von Flüchtlingen mit erkrankten Kindern eingewickelt, arbeiteten bis zur Erschöpfung, um den Familien aus der Ukraine mit Unterkunft in Deutschland und anderen europäischen Ländern auszuhelfen. Das aktuelle Weltgeschehen fordert von der Diakonie das Setzen von neuen Zielen und Prioritäten. Fast alle Ankömmlinge benötigen vielfältige Unterstützung im Alltag, psychologische Hilfe und Seelsorge. Gravierende Einschränkungen gab es des Weiteren mit der Kinderhilfe aus Russland: Einreiseeinschränkungen, Schwierigkeiten bei Spendensammlungen, das Fehlen von lebensnotwendigen Medikamenten. Wie kann hier die Diakonie helfen? Unser Gedankenaustausch dauerte bis spät in die Nacht an.
Jeder Krieg ist grausam, auch entfernt vom Kriegsfeld und zerstörten Städten. Ein Krieg verbreitet Hass und Spaltung, tötet die Hoffnung, macht die Seelen von Millionen Menschen zur Wüste. Die Welt hat sich verändert: Wie soll man weiterleben? Wie kann man Kontakt aufrecht erhalten mit denjenigen, die deine Werte nicht teilen und deine Realität nicht annehmen? Wie kann man einem Menschen helfen, der vor innigem Schmerz überfüllt ist? Und eventuell das Wichtigste – wie kann man sich regenerieren, eigene Seele auskurieren, Kräfte finden, um Andere zu unterstützen? Wir waren auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen im Rahmen des Seminars „Konflikte und Ressourcen“, der von einem hervorragenden Spezialisten in diesem Bereich Susanne K. geführt wurde. Das war ein 1-tägiger Seminar. Jeder von uns hatte die Möglichkeit, sich zu äußern, Fragen zu stellen und Eindrücke zu teilen, sowie manchmal unterwartete Antworten auf eigene Fragen zu bekommen. Einigkeit, Mitgefühl und gegenseitige Unterstützung waren Begleiter des Seminars.
Auch die Wunder von Montenegro waren ein Teil des Programms. Wir durften das Herzstück des christlichen Lebens des Landes – Cetinjski manastir, heilige Gebeine von Petar Cetinjski und die Hand vom heiligen Johannes der Täufer besichtigen. Im nächsten Museum war die Ikone von Gottesmutter von Filerm, die der Überlieferung zufolge von Apostel Luka geschrieben wurde. Wir standen lange in der Dunkelheit, um die Seele zu beruhigen und den Anblick der Gottesmutter zu betrachten. Wir sahen Kotor, die Bucht vom Gebirgsrücken und bummelten lange durch enge Gassen der gemütlichen Stadt. An einem Tag erreichten wir das Mausoleum von Njegos an der Spitze von Lovchen und konnten den Blick auf das ganze Land werfen. Klöster, sagenhafte Spaziergänge am Meer, Inseln, Meeresluft der neuen Hoffnung…

Unsere Ressourcen waren zu 100 % aufgefüllt. Wir danken dem Gott und allen Beteiligten für dieses Treffen und warten auf neues Wiedersehen!

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