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APRIL 2020

Liebe Freunde,
ich hoffe, dass Ihr Bewusstsein nicht vollends von der Pandemie eingenommen ist und noch Platz für das echte Leben hat. Wenn Sie es wollen, können Sie den kalten oder warmen Boden unter Ihren Füßen fühlen, den frischen Wind oder den warmen Sonnenstrahl, der Ihre Haut streicht oder den Ausblick aus Ihrem Fenster genießen… Für die innere Harmonie und die geistige Anwesenheit ist es sehr wichtig, im Hier und Jetzt zu leben. Und auch, um anderen in dieser schwierigen Zeit helfen zu können. Allen, die in Krankenhäusern oder ohne Eltern sind, oder denen, die in Haft sitzen oder eine schwere Diagnose haben, denen, die ein krankes Kind haben… Allen, die Angst haben.
Jetzt sind wir uns so nah wie nie zuvor und können innerlich den Zustand und die Gedanken unserer Schützlinge nachvollziehen, die sich ständig im Kampf gegen tödliche Krankheiten befinden. Es ist jetzt sehr wichtig, menschlich zu bleiben und einander zu unterstützen. Wir brauchen einander sehr. Unsre Gebete, unser Geld und unsere körperliche und geistige Stärke. Ich beglückwünsche Sie mit der kommenden lichten Auferstehung Christi! Danke, dass Sie bei uns sind!

Unsere Ehrenamtlichen in Deutschland und in anderen Ländern lösen gerade schwierige Aufgaben, die in Verbindung mit den Reiseeinschränkungen zwischen den Staaten und Städten und der Isolation der Familien auftreten. Wir versorgen diejenigen, die in einem fremden Land in Quarantäne sind, mit Essen, helfen denen, die nach einer Behandlung nicht heimkehren konnten, und unterstützen sie geistig. Wir sind in dieser schwierigen Zeit bei unseren Schützlingen. Hier sind einige Berichte der Koordinatoren unserer Gruppen:
“Im März haben wir durch Taten und Übersetzen den Familien von Sascha P. und Jaroslaw B. geholfen. Beide Jungen haben schwierige Operationen durchgemacht: Bei Sascha wurde ein Gehirntumor entfernt und Jaroslaw hatte eine Operation am offenen Herzen. Wegen dem Coronavirus mussten alle das Ronald-Haus verlassen und wurden in einem Hotel untergebracht, wo sie nun unter strenger Quarantäne stehen. Wir bringen ihnen Lebensmittel und alles, was sie sonst noch brauchen. Und sind ständig mit Ihnen in Verbindung.”
“Wir haben die Familie S. am Bahnhof abgeholt, sie zur Beratung in die Uniklinik begleitet und übersetzt. Die Operation ist für Ende April angesetzt… Drei Familien haben wir das Geld für die Versicherung ins Elternhaus gebracht. Wir unterstützen die Familien geistig – Online und am Telefon.
Für die neuen Schützlinge aus Russland – Elena B. mit ihrem Sohn Alexander (3 Jahre alte, Diagnose: Neuroblastom) – haben wir Lebensmittel und sonstige im Haushalt nötige Sachen gekauft und zu ihnen nach Hause gebracht. Wegen der Quarantäne und der nach der OP schlechten Immunität können sie die Wohnung nicht verlassen. Wir hatten nur minimal Kontakt und haben dabei alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen: Wir hatten Masken und Handschuhe an und haben die Tüten schnell übergeben…”

Dank Ihrer Unterstützung konnten wir im März der Familie von Artjom Agarkow, 7 Jahre alt, ganzheitliche Affektion des Zentralnervensystems, aus Wologodonsk, finanziell helfen. Genauso wie einer Großfamilie in Schwierigkeiten aus Orenburg und dem Kloster Geilnau, in dem die Pflege der schwerkranken und nun verstorbenen Mutter Lukija (Prudnikowa), Lungenkrebs im Endstadium, organisiert wurde.

Im April warten auf unsere Hilfe:

Walerija Ubijko, 3 Jahre alt, aus Novosibirsk, Russland. Diagnose: Medulloblastom. Bis sie zwei war, war Lera ein gesundes Kind und lebte ein normales Leben. Doch dann wurden Probleme mit der Koordination und dem Gehen sichtbar. Die Ärzte diagnostizierten einen progressierenden Gehirntumor. Im November 2019 wurde eine sehr schwierige Operation zur Entfernung des Tumors durchgeführt. Nach der Operation konnte Lera nicht mehr laufen, selbstständig essen oder den Kopf halten.
Von einer Chemotherapie hat man abgesehen, da das zu viel für das Kind gewesen wäre. Doch israelische Ärzte sagen, dass Lera gute Chancen hat. In der israelischen Klinik Ichilov hat man Lera untersucht und sechs Chemotherapiekuren und eine Knochenmarktransplantation verordnet. Es naht das Ende der zweiten Chemotherapiekur und man hat Lera bereits Knochenmarkszellen entnommen. Die ausgestellte Rechnung beläuft sich auf 173.000 Dollar. Leras Vater ist Feuerwehrmann. Ihre Mutter ist ständig bei ihr. Zuhause erwartet sie sehnsüchtig Leras fünfjährige Schwester. Es fehlen noch 66.000 Euro.

Wlad Kasperowitsch, 2 Jahre alt, Minsk, Belarus. Diagnose: SMA, Typ 2. Dieser kleine, blauäugige Junge kämpft seit seiner Geburt uns Überleben. Als er geboren wurde, wog er nur 1380 Gramm. Doch er schaffte es. Nach einiger Zeit fiel den Eltern allerdings auf, dass der Kleine den Kopf hängen ließ, sich schlecht abstützte und nur langsam auf die Seite drehte. Es folgte die genetische Diagnose SMA. Unbehandelt und ohne unterstützende Therapie verlernen die Kinder nach und nach das Laufen, Sitzen, Essen und schlussendlich auch Atmen, was zum Tod führt. Dabei bleibt der Intellekt vollkommen erhalten. Momentan kann Wlad nicht laufen und nicht sitzen, er hält schlecht den Kopf und hat Probleme mit dem Atmen. Die Rettung ist das Medikament Spinraza, das in den USA und in Europa registriert ist, jedoch nicht in Weißrussland. Dieses stoppt das Fortschreiten der Erkrankung. Und kostet enorm viel: 500.000 Euro. Doch das ist der Preis für ein Leben.
Vom 10. bis zum 20. März fand in Montenegro zum zweiten Mal das Rehabilitationsprogramm DobroMore statt. An dieser “Glückstherapie” nahmen Familien teil, in denen es Kinder oder Erwachsene mit Infantiler Zerebralparese gibt. Es kamen etwa 50 Personen aus Russland, der Ukraine, aus Weißrussland, Montenegro und Deutschland.
DobroMore fand unter besorgniserregenden Rahmenbedingungen statt, von denen bis Ende März fast alle Länder der Welt betroffen waren, doch das Programm konnte fast vollständig durchgeführt werden. Trainings, Workshops, psychologische Beratung, Ausflüge, Schwimmen, Pferde… Alles verlief nach Plan.
Wir hoffen, dass diese Glücksimpfung den Teilnehmern dabei hilft, mit allen Schwierigkeiten und Herausforderungen fertig zu werden, vor die die Welt die Menschen stellt.

Das nächste Programm findet im Herbst 2020 statt. Ort und Zeit werden später bekannt gegeben. Achten Sie auf Posts auf unseren Facebook- und Instagram-Accounts und auf unserer Seite dobromore.eu
Mehr über unsere Ereignisse und die Arbeit unserer Ehrenamtlichen erfahren Sie auf der Seite orthodiakonia.de Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Die Zukunft kommt so oder so!
Es liegt in unserer Hand, diese lichter und freudiger zu gestalten!

Beeilen Sie sich, Gutes zu tun!
Ich wünsche allen Gesundheit! Achten Sie auf sich und Ihre Nächsten!

Ich umarme alle herzlich,
Ihre Alina Titova

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