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MAI-JUNI 2020

Liebe Freunde,
in letzter Zeit passiert viel Schönes und Erfreuliches! Und es ist wichtig, dass wir das zur Kenntnis
nehmen. Wir sind umgeben von Barmherzigkeit, Weisheit und Einigkeit, die uns in den wichtigsten
Momenten daran erinnern, was es bedeutet, in diesen präzedenzlosen Zeiten Mensch zu sein.
Auf der ganzen Welt helfen Menschen ihren Nachbarn: Vom Einkaufen von Lebensmitteln bis zum
Kochen für Bedürftige. Ehrenamtliche und Organisationen bereiten Essen für Ärzte zu, die an der Front
kämpfen, und verteilen Lebensmittel und Mittagessen an Familien, die Hilfe benötigen.
Mancherorts werden Kriege pausiert, um die arme Bevölkerung mit Essen zu versorgen. Und Migranten
und Flüchtlingen werden Aufenthaltstitel erteilt, sodass sie Zugang zu kostenloser medizinischer
Behandlung und Sozialleistungen haben…

Ehrenamtliche der Diakonie handeln so wie alle anderen auch entsprechend der Situation und den
Herausforderungen der Zeit. Hier sind Ausschnitte aus Briefen von Ehrenamtlichen, geschrieben in den
vergangenen Monaten:
Wir haben der Familie B. mit dem Einkauf von Lebensmitteln geholfen, während sie sich in ihrer
Wohnung aufhielten. Vor einer Woche wurde Sascha auf die Station verlegt, wo die Therapie fortgesetzt
wird. Wir sind im Kontakt, erkundigen uns nach den Bedürfnissen und bieten unsere Hilfe an. Bislang
brauchten sie nichts. Ins Elternhaus haben wir Geld für die Versicherung von drei Familien und
Sponsorengelder für vier Familien gebracht. Wir telefonieren ständig mit den Familien. Leider können
wir das Haus nicht betreten, aber die Kinder sind mit ihren Müttern in den Hof gestürmt, als unsere
Ehrenamtlichen gekommen sind. Man sah, dass alle den Kontakt und die Gespräche vermissen. Wir
haben den nötigen Abstand eingehalten. Der Umzug der Familien in andere Wohnungen für die Zeit
der Renovierung des Gebäudes wurde vorerst verschoben.

Die Gebetsgruppen unserer Gemeinde haben in der gesamten Fastenzeit zuhause den Psalter für die
Gesundheit der Kranken gelesen, auch die unserer Schützlinge. Und auch für den Seelenfrieden der
Kinder, die diese Welt verlassen haben. Wir haben beschlossen, dieses gemeinsame Gebet auch nach
dem Fasten beizubehalten, und haben nach der Osterwoche wieder begonnen.
Vielen Dank an den Koordinator und die Ehrenamtlichen der Essener Gruppe für ihre schnelle
Reaktion und Organisation mit der Überweisung von unserem Dima! Es ist so wichtig zu wissen, dass
wir alle – auch wenn wir in verschieden Städten Deutschlands leben – uns an den Händen halten. Diese
Unterstützung ist unbezahlbar.

Im April haben wir in München Sascha P. und Jaroslaw B. geholfen. Sascha ist mit seiner Mutter nach
Dortmund zurückgekehrt und Jaroslaw mit seiner Mutter in ihr Haus in Sotschi. Dank Sponsoren haben
wir die Unterbringung von zwei Familien im Ronald McDonald-Haus bezahlt. Nach wie vor helfen wir
der Familie A. Zu Ostern konnten wir kleine Geschenke an unsere Schützlinge übergeben.
Im April haben wir ein Päckchen für unsere Schützlinge in Russland übergeben. Einem Schützling in
Köln haben wir mit dem Übersetzten geholfen.

Im April haben wir 24 Seiten für diejenigen übersetzt, die zur Behandlung angereist sind. Ich danke
unseren Übersetzern. Es ist wichtig, in jeder Situation eine Rückmeldung zu geben und Zeit zu finden,
um seinem Nächsten zu helfen!

Insgesamt hat die Diakonie im März und im April 8 Familien mit kranken Kindern in Deutschland und
2 in Russland geholfen. Und hat ebenfalls die Unterkunft in der Behandlungszeit für Sascha Provotorov
bezahlt, sowie den geschuldeten Betrag für die Behandlung von Daniil Spiridonov.

Ich danke allen, die in so einer schweren Situation Zeit und Geld gefunden haben, um zu helfen!

Im Juni warten auf unsere Hilfe:

Familie Kotschnov aus der Region von Rostow. Luka, 6 Jahre alt, Diagnose: bronchopulmonale Diplegie. Wanja, 8 Jahre alt, Diagnose: Infantile Zerebralparese, Schwerhörigkeit, Sehnervathrophie. Damir, 13Jahre alt, Diagnose: Asthma.
Wir helfen dieser Familie bereits seit einigen Jahren. Doch im Moment macht die Mutter mit ihren Kindern eine schwere Zeit durch. Der Vater hat die Familie verlassen. Die Mutter verdient Geld mit Geschirrspülen. Eine angemessenere Arbeit findet sie nicht, weil sie kleine und zudem kranke Kinder hat.

Aus dem Brief der Mutter:

Damir liebt es zu malen und sich mit Informatik zu beschäftigen. Leider haben wir kein gutes
Kabelinternet, weil ich meinen Monatsverdienst ausgeben müsste, um dieses zu verlegen. Und das
mobile Internet reicht für unseren alten Computer nicht aus. Wanja und Luka träumen von Ausflügen
in Parks. Als ich früher ein Auto hatte (ein Zhiguli aus dem Jahr 1982), bin ich mit ihnen in Parks
gefahren. Bis zur nächsten Stadt sind es 55 Kilometer. Doch das ist jetzt kaputt.

Die Jungs träumen von gutem Spielzeug und einem Hochbett. Momentan ist die Situation sehr schwer.
Ich kann ihnen keine neue Kleidung kaufen und die alte wird zu klein. Alle drei haben nichts zum
Anziehen. Das zu schreiben macht mir Angst. Nur Wanja hat ein Set für den Sommer und ein Paar
Sommerschuhe. Luka und Damir tragen das, was sie bereits seit drei Jahren tragen.

Auch mit dem Essen sieht es schlecht aus. Die Kinder bitten um Milch oder etwas Süßes, doch das kann
ich mir nicht leisten.

Im letzten Sommer wurden auch bei der Mutter gesundheitliche Probleme festgestellt. Sie fällt oft in
Ohnmacht. Und sagt, dass sie sich nur mit Gebeten über Wasser hält.
Um zu überleben, braucht die Mutter mit ihren drei Kindern etwa 200 Euro im Monat. Das enthält
bereits Nebenkosten für die Wohnung und Essen. Für das Internet und für das Hochbett sind einmalig
etwa 300 Euro nötig.

Ilja Sorokin, 19 Jahre alt, Region von Wladimir. Diagnose: Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas.
Im Jahr 2015 wurde Ilja brutal von fünf Jugendlichen zusammengeschlagen. In Folge der Verletzungen und wegen nicht rechtzeitig erwiesener Hilfe ist er ins Koma gefallen. Seine letzten Worte waren: “Mama, ich sterbe.” Jetzt kann Ilja weder reden, noch laufen oder selbstständig essen. Wegen der verlorenen Zeit sind die Folgen des Traumas nun schlimmer als sie hätten sein können. Die
Eltern kämpfen jetzt seit fünf Jahren dafür, dass ihr Sohn Basisfähigkeiten zurückerlangt, die er verloren hat.
Momentan befindet sich Ilja in Spanien zur ambulanten Behandlung im Gutmann-Institut. Die Rehabilitation dort wurde von einem russischen Fonds bezahlt, doch es fehlt Geld für die Bezahlung der Unterkunft, der Medikamente und der Untersuchung durch Spezialisten. Das sind 1.200 Euro monatlich.
Nastja Zhuldybina, 21 Jahre alt, aus Novokuznetsk, Diagnose: ZNS-Affektion, spastische Tetraparese.
Nastja ist zu früh geboren und hat eine ganze Reihe verschiedener Diagnosen. Das hindert sie nicht daran, bereits im dritten Jahr das College zu besuchen und eine wirtschaftliche Ausbildung abzulegen. Allerdings benötigt sie regelmäßig eine Rehabilitation. Da Nastja bereits erwachsen ist, lehnen Fonds jegliche Hilfe ab. Sie und ihre Mutter wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen. Doch ohne Reha verschlimmert sich die Spastik und es wird immer schwerer den Körper zu kontrollieren.

Nastja muss mindestens ein Mal im Jahr eine Reha im Reha-Zentrum “Akademik” in Moskau durchlaufen. Die Kosten belaufen sich auf 2.660 Euro.

Kostja Schaschuro, aus Minsk, Diagnose: Nefroblastom im dritten Stadium.
Im Juli 2019 wurde bei Kostja ein Tumor der linken Niere festgestellt. Die Ärzte der Krebsklinik in Weißrussland konnten nicht helfen. Man musste sich also an eine deutsche Klinik wenden. Das Helios Klinikum in Berlin-Buch hat sich gemeldet und bereiterklärt, Kostja zur Behandlung aufzunehmen.

Die anfängliche Summe konnte die Familie selbst sammeln, doch es stellte sich heraus, dass die Operation, die man noch im Juni 2019 durchgeführt hatte, schlecht gemacht worden war, weshalb die Behandlung angepasst werden musste. Die neue Rechnung beläuft sich auf 90.000 Euro.

Sascha Smitjuch aus Kiew, 10 Jahre alt, Diagnose: hypophysäre Verkrümmung.
Bei dieser seltenen Erkrankung schüttet sie Hypophyse das Wachstumshormon nicht aus, was zu einer Verlangsamung des physischen Wachstums und einer ungenügenden Größe der Organe führt. Dies wirkt sich auf das Funktionieren des gesamten Körpers und auf die Lebensqualität aus. Es ist eine Substitutionstherapie mit einem künstlichen Hormon nötig.
Sascha hat noch Zeit, um seine Endgröße zu verändern und zu einem vollwertigen Mann heranzuwachsen. Doch mit jedem Tag bleibt weniger Zeit. Um nicht in einem Kinderkörper gefangen zu bleiben, braucht Sascha 6.850 Euro für Medikamente.

Nachrichten aus unseren Reihen:
Vom 10. bis zum 20. März wurde das Rehaprogramm DobroMore in Montenegro zum zweiten Mal durchgeführt. Einen Eindruck kann man durch dieses Video gewinnen:

Ich weiß, dass sich das zurzeit unglaublich anhört, doch ich bin mir sicher, dass dieses Projekt benötigt wird und sich entwickeln wird! Sowohl Kollegen, als auch Teilnehmer sagen, dass das einmalig ist. Doch wir brauchen unbedingt ein eigenes Haus. Dabei geht es um etwa 500.000 Euro. Ich wäre für organisatorische, finanzielle und informative Hilfe dankbar! Schrieben Sie mir an dobromore2019@gmail.com oder rufen Sie an: +49 178 5408805!

Und achten Sie auf Nachrichten von DobroMore auf unserer Seite DobroMore.eu und auf unseren sozialen Medien:
www.facebook.com/DobroMore2019/
www.instagram.com/dobro_more/

Wir suchen Sponsoren für den Kauf eines Hauses für ein Rehazentrum in Montenegro,Ehrenamtliche für die Organisation, IT-Profis für den technischen Support für Guttat und DobroMore, Mitarbeiter in die PR-Abteilung von DobroMore (Rundbriefe, Social Media etc). Details gibt es bei: alina.titova@orthodiakonia.de

Tag des Ehrenamtlichen 2020 – online
Der am 4. Juli in Hamburg geplante 6. Tag des Ehrenamtlichen wird online stattfinden. Wer bei einem super motivierenden und einmaligen internationalen Ereignis teilnehmen und uns und unseren Schützlingen helfen will – herzlich willkommen! Das Programm steht fest,
anmelden kann man sich auf unserer Seite.

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Beeilen Sie sich, Gutes zu tun!
Bleiben Sie gesund und achten Sie auf sich und Ihre Nächsten!
Ich umarme alle herzlich,
Ihre Alina Titova

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